Dienstag, 29. November 2011

das ende ist zu nah

Ich kann kaum noch sehen. Die Tränen versperren mir jegliche Sicht. Leise summe ich ein beruhigendes Lied. Alles dreht sich, die Lichter sind so fürchterlich fürchterlich grell. '' Was soll das? '', flüstere ich leise. Ich versuche mich auf den Beinen zu halten, aber sie halten dem Druck nicht Stand. Mein Körper gibt auf. Der Schweiß steht auf meiner Stirn und in meinem Kopf breiten sich unsagbar starke Schmerzen aus. '' Das geht vorbei, DAS GEHT VORBEI. '', ich sage die Worte immer lauter bis sie alles in mir ausfüllen. Ich spühre starke Hände die mich hochnehmen, aber Worte verstehe ich nicht mehr. Die Tränen rollen wie dunkle, schwere Steine über meine Wangen. Ich weiß, meine Zeit ist gekommen. Tausende Gedanken stürmen wie Krieger meinen Kopf und alles was ich sehe ist weiß. Das ist der Tod. 



2 Kommentare:

  1. liebe amanda,
    ich bin gerade auf deinen blog gestoßen und er hat mich sehr berührt. es tut mir ehrlich leid, dass deine jungen jahre von so etwas erfüllt sind, dass du so viel kraft brauchst, um zu leben, dennoch in dem wissen bist, dass sie nicht reichen wird. wahrscheinlich hört sich das irgendwie doof an, aber ich finde die worte dafür nicht, wie sehr mich deine gedanken erfassen.
    das allerliebste für dich
    mary

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  2. blogaward für dich, meine liebe

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